Verein „Metropolregion Rheinland e. V.“ überflüssig?
Die Fraktion der Freien Wähler im Landschaftsverband Rheinland fordert in ihrem Antrag die Verwaltung auf, einen Sachstands- und Tätigkeitsbericht zur Arbeit der Metropolregion Rheinland e.V. (MRR) seit der Gründung im Februar 2017 mit einer Perspektive für das Jahr 2020 zur zukünftigen Arbeit der Metropolregion Rheinland (MRR) zu erstellen. „Diesen Bericht erwarten wir mit Spannung und sehen den Verein Metropolregion Rheinland e.V. als Institution, die sich schon durch seine unverhältnismäßige Größe selbst blockiert.“; so der Fraktionsvorsitzende Henning Reese.
„Gerade bei den Besetzungsverfahren ohne öffentliche Ausschreibung bekommt man doch
unweigerlich den Eindruck, dass es angesichts der fehlenden Transparenz nur um
Postenverteilung geht. Gerade ein mit Steuergeldern finanzierter Verein darf nicht in
Verborgenen agieren“; ergänzt der stellvertretende Vorsitzende Kai Hemsteeg“
Für das Rheinland sehen wir nach mehr als 2 Jahren keine erkennbaren Vorteile oder positive Veränderungen. Kritik an diesem Verein wird in vielen Gebietskörperschaften laut und die Presse berichtet nahezu wöchentlich darüber. Auch dass der nach längerer Suche gefundene Geschäftsführer Herr Dr. Grigat, nach kurzer Zeit wieder von Bord geht, sehen wir als erheblichen Imageschaden.
Zusätzlich konkurriert der Verein mit der Innovationsregion Rheinisches Revier, der Region Köln/Bonn, dem Standort Niederrhein und anderen Management-Gesellschaften im Rheinland.
Sollte der LVR als Ergebnis unseres Antrags eine dauernde Perspektivlosigkeit der
Metropolregion Rheinland e.V. feststellen, kann daraus resultierend nur die Auflösung des
Vereins betrieben werden.