Beim LVR begegnet man sich wieder! Konzert der Begegnung im wahrsten Sinne: 3.000 Besucher*innen im Tanzbrunnen Köln
/in Allgemein /von Kai HemsteegJetzt Antrag stellen: Freie Fahrt ins Museum auch 2023
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Gute Nachrichten für alle Schulklassen und Kindertageseinrichtungen: Ab morgen, Dienstag, 20. Dezember, können beim LVR-Mobilitätsfonds Anträge auf Erstattung der Fahrkosten zu den LVR-Museen und den Partnermuseen im LVR-Netzwerk Kulturelles Erbe für 2023 gestellt werden.
Dabei handelt es sich um Kostenübernahme für den ÖPNV oder für einen Reisebus, falls das Museum mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbar ist. Kosten für Führungen oder museumspädagogische Angebote werden nicht erstattet. Anträge der Schulen (inklusive Offener Ganztag) und KiTas können solange gestellt werden, bis das jährlich verfügbare Budget des Fonds ausgeschöpft ist. Zur Abrechnung sind eine Besuchsbescheinigung sowie der Nachweis der Fahrtkosten einzureichen.
„Wir freuen uns über den großen Zuspruch von Kitas und Schulen: Unsere Museen und Kultureinrichtungen machen spannende Angebote bereits für die Kleinsten. So können wir ihnen Kunst, Kultur und Geschichte unmittelbar, selbstverständlich und ohne Einschränkung zugänglich machen“, so Dr. Corinna Franz, LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege.
Der LVR-Mobilitätsfonds wurde 2021 auf Antrag der politischen Vertretung im LVR – zunächst probeweise – eingeführt. Er hat sich seitdem zu einer Erfolgsstory entwickelt. Über 400 Anträge wurden bereits gestellt. Dabei ist der Fonds bei Grundschulen besonders beliebt: Über die Hälfte aller Anträge kamen von dort. Aber auch Kitas nutzen die Möglichkeit der Unterstützung sehr gerne.
Auch für das kommende Jahr haben die Vertreter*innen in den politischen Gremien des LVR die Weiterführung des Projekts mit 300.000 Euro beschlossen.
Folgende Häuser können besucht werden:
LVR-MUSEEN
• LVR-Archäologischer Park Xanten / LVR-RömerMuseum
• LVR-Niederrheinmuseum Wesel
• LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte Oberhausen
• LVR-Industriemuseum Museum Peter-Behrens-Bau Oberhausen
• LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford Ratingen
• LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs Solingen
• LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach Bergisch Gladbach
• LVR-Industriemuseum Kraftwerk Ermen & Engels Engelskirchen
• LVR-Industriemuseum Tuchfabrik Müller Euskirchen
• LVR-LandesMuseum Bonn
• Max Ernst Museum Brühl des LVR
• LVR-Freilichtmuseum Lindlar
• LVR-Freilichtmuseum Kommern
• LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen
• LVR-Kulturzentrum Brauweiler mit Gedenkstätte Brauweiler und Archiv des LVR
• LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland:
Außenstellen Nideggen, Overath und Titz
LVR-PARTNERMUSEEN
• Ruhr Museum Essen
• Zentrum für verfolgte Künste Solingen
• ENERGETICON Alsdorf
• Museum Zinkhütter Hof Stolberg
• Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur
• vogelsang ip Schleiden
• Rotes Haus Monschau
Weitere Infos:
Einen Leitfaden zur Antragstellung, die ausführlichen Förderrichtlinien sowie das Antragsformular gibt es auf der Webseite: www.mobilitaetsfonds.lvr.de
Die Fraktion der Freien Wähler (FW) im Landschaftsverband (LVR) auf Info-Reise in München
/in Allgemein /von Kai HemsteegAntrag zum Doppelhaushalt 2020/2021 „Fördertopf inklusive Spielgeräte“
/in Allgemein /von Kai HemsteegVeranstaltungsreihe „Fraktion vor Ort“ Rhein-Kreis Neuss
/in Allgemein /von Kai HemsteegDie Veranstaltungsreihe „Fraktion vor Ort“ führte die Fraktion der Freien Wähler im Landschaftsverband (LVR) in diesem Herbst an den Niederrhein. Sinn der Tour ist es jedes Mal, Einrichtungen und Gebietskörperschaften persönlich in Augenschein zu nehmen, die mit dem LVR eng verbunden sind.
Zunächst wurde Schloss Dyck aufgesucht, denn das Schloss wird von einer Stiftung (gegründet 1999) betrieben, wo der LVR zu den Stiftern gehört. Das Stiftungskapital kommt vom Land NRW, von RWE, dem LVR, dem Rhein-Kreis Neuss, der Stadt Jüchen und der Grafen-Familie Salm-Reifferscheidt-Dyck. Letztere brachte die damals stark sanierungsbedürftige Schlossanlage mitsamt den Gärten ein.
Die weitläufige Anlage ist jetzt in einem hervorragenden Zustand.
Das Problem: Wie andere Stiftungen auch, hat die Stiftung Schloss Dyck begonnen, Stiftungskapital zu verzehren. Zu niedrigen Zinseinkünften kommt hinzu, dass seinerzeit die Kosten für die Sanierung eines Teils der Anlage (Reitbahn) aus dem Ruder gelaufen sind, und der Betrieb insgesamt – obwohl er eine vielbesuchte Touristenattraktion ist – leicht defizitär arbeitet. Die Geschäftsführung konnte den Betrieb allerdings in den letzten Jahren wieder in den Bereich einer roten Null heben.
Tags drauf gab es ein ausführliches Informationsgespräch in der Kreisverwaltung von Grevenbroich mit Hans-Jürgen Petrauschke (CDU), dem Landrat des Rhein-Kreis Neuss. Themen waren u.a. die wirtschaftliche Lage des Rhein-Kreis Neuss, die Förderschulen, die demographische Entwicklung des Kreises und der Strukturwandel im Hinblick auf die Entwicklung des Braunkohletagebaus.
Petrauschke ist Jurist und überzeugte als Verwaltungsfachmann mit vernünftigen Ansichten. Dass er sich von der Metropolregion (steht in Aachen unter dem Verdacht, eine überflüssige Neugründung zu sein) irgendetwas Positives verspricht, machte nachdenklich.
Quasi nebenbei erwähnte der Landrat, dass es heutzutage immer schwerer sei, die Menschen zu erreichen, ihnen Entwicklungen und Entscheidungen im Kreis zu erklären und sie zu informieren. Er sagte: Immer weniger Leute beziehen und lesen eine Tageszeitung (jüngere schon gar nicht). Facebook und Twitter seien durch jede Menge Blödsinn und FakeNews nicht mehr glaubwürdig und seriös, Werbeblättchen landeten zwar in jedem Haushalt, würden aber nicht wirklich gelesen sondern weggeworfen, TV-Werbung sei extrem teuer.
Der Umstand, dass die Menschen mit den guten, alten Tageszeitungen nicht mehr zu erreichen sind, ist auch für mich Anlass zu extremer Sorge die Demokratie betreffend.
In Grevenbroich besichtigte die Fraktion sodann die Villa Erckens , das „museum der niederrheinischen seele“, das allerdings in keiner direkten Verbindung zum LVR steht. Es ist ein Stadtmuseum (ein modernes Heimatmuseum) und befindet sich in der einstigen Villa der Industriellen-Familie Erckens, die ursprünglich aus Aachen stammt. Im Untergeschoss ist die Industrialisierung Grevenbroichs dokumentiert. Sehenswert sind zudem oben die Darstellungen/Exponate/Filme zu den Themen Braunkohleabbau (s. Foto oben), Schützenwesen und Sprachforschung.
Die vielen interaktiven Stationen und das innovative Konzept des Museums machen es zu einem modernen Heimatmuseum, das unbedingt Vorbild sein sollte für weitere Museen dieser Art in anderen Städten.
Die Info-Tour wurde initiiert und perfekt organisiert von der Fraktionsgeschäftsführung. Eine Fraktion, die so eine Geschäftsführung hat, darf sich glücklich schätzen.
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